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Top 20 der touristischen Attraktionen in Porto, die man unbedingt besuchen sollte

Porto

Porto hat gerade seinen Moment. Portugals zweitgrößte Stadt sitzt am Douro und ist ein Mix aus steilen mittelalterlichen Gassen, blau-weißen Azulejos, Belle-Époque-Cafés, mutiger zeitgenössischer Architektur und den Kellern, in denen Portwein reift. Das historische Zentrum – Ribeira, das Flussufer und die Brücke Ponte Dom Luís I – gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, geschützt wegen seiner Handelsgeschichte, der mittelalterlichen Stadtstruktur und der ikonischen Flussansichten.

Gleichzeitig entwickelt sich Porto ständig weiter: Der Mercado do Bolhão hat nach einer großen Restaurierung wieder eröffnet; WOW (World of Wine) hat alte Portwein-Lagerhäuser in ein über 55.000 m² großes Kulturviertel mit sieben Museen verwandelt; Serralves wächst weiter mit neuen Galerien; und sogar Fußballfans bekommen ein immersives Museum rund um den FC Porto und seine Champions-League-Erfolge.

Dieser Guide führt dich durch die 20 Sehenswürdigkeiten, die du in Porto (und direkt daneben) aktuell gesehen haben musst – was sie sind, warum sie wichtig sind und kleine Tipps, die dir vor Ort wirklich helfen (nicht nur fürs Instagram-Foto).


1. Ribeira-Viertel & Cais da Ribeira

Ribeira ist Portos historisches Flussviertel: enge mittelalterliche Gassen, die sich zum Douro hinunterwinden, pastellfarbene Häuser übereinander gestapelt wie Dominosteine, aufgehängte Wäsche in den Fenstern, Weinbars und Snacks (petiscos) auf Straßenniveau. Der Praça da Ribeira, der Hauptplatz unten am Wasser, liegen die traditionellen Rabelo-Boote gegenüber, die früher Portweinfässer flussabwärts transportierten. Das ganze Viertel steht unter UNESCO-Schutz als historisches Herz der Stadt. Wenn die Sonne untergeht, die Fassaden warm leuchten und die Ponte Dom Luís I glimmt, versteht man in fünf Minuten, warum Menschen sich sofort in Porto verlieben.

Tipp: Zur Abendessenszeit ist es voll. Geh am späten Nachmittag zum Fotografieren und iss dann etwas weiter oben in den Gassen, wo es weniger touristisch ist.


2. Ponte Dom Luís I (Brücke Dom Luís I)

Diese zweistöckige Bogenbrücke aus Eisen, fertiggestellt 1886, verbindet Porto mit Vila Nova de Gaia über den Douro. Sie wurde von Théophile Seyrig entworfen, einem ehemaligen Partner von Gustave Eiffel, und ihr riesiger Metallbogen ist praktisch das Logo der Stadt. Du kannst beide Ebenen zu Fuß überqueren: die untere Ebene auf Straßenniveau direkt am Fluss; die obere, viel höher über dem Wasser, auf der auch die Metro fährt. Beide liefern spektakuläre Ausblicke auf Ribeira, die Weinkeller von Gaia und die ziegelroten Dächer.

Tipp: Sonnenaufgang = Brücke fast leer. Sonnenuntergang = goldenes Licht über dem Fluss. Wenn du Höhenangst hast, bleib lieber unten.


3. Bahnhof São Bento

São Bento ist nicht „nur“ ein Bahnhof – es ist eine der meistfotografierten Bahnhofshallen der Welt. Die Eingangshalle ist mit rund 20.000 blau-weißen Azulejos (1905–1916 von Jorge Colaço bemalt) ausgekleidet, die Szenen aus der portugiesischen Geschichte erzählen: mittelalterliche Schlachten, königliche Hochzeiten, aber auch ländliches Alltagsleben. Das Gebäude steht an der Stelle eines früheren Benediktinerklosters und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Architekten José Marques da Silva in einem französisch geprägten Beaux-Arts-Stil entworfen.

Tipp: Geh morgens früh, bevor die großen Reisegruppen kommen. Schau dir die Friese oben an den Wänden an – sie zeichnen die Entwicklung des Verkehrs in Portugal nach.


4. Livraria Lello

Offizielle Website: https://www.livrarialello.pt

Die Livraria Lello (1906) gilt oft als eine der schönsten Buchhandlungen der Welt – sie sieht aus wie ein Filmset: eine neugotisch / Jugendstil-Fassade draußen, innen eine farbige Glasdecke und diese berühmte rote, geschwungene Treppe. Seit Jahren erzählt man, sie habe J.K. Rowling beim Harry-Potter-Feeling inspiriert, weil sie in den frühen 1990ern in Porto lebte – das ist umstritten, aber ehrlich gesagt egal. Fakt ist: Sie ist wunderschön und extrem begehrt. Der Eintritt ist ticketpflichtig und oft zeitlich begrenzt; es gibt sogar „Premium“-Tickets mit bevorzugtem Einlass oder inkludiertem Buch.

Tipp: Buche den allerersten Slot am Morgen oder ein Ticket der höheren Kategorie, um die längsten Schlangen zu vermeiden. Später Nachmittag kann ebenfalls ruhiger sein.


5. Clérigos-Turm & Kirche (Torre dos Clérigos)

Offizielle Website: https://torredosclerigos.pt

Der Clérigos-Komplex – barocke Kirche plus Glockenturm – wurde im 18. Jahrhundert vom Architekten Nicolau Nasoni erbaut. Der Turm ragt etwa 75 Meter hoch, und du steigst ca. 240 Wendeltreppenstufen hinauf zu einer 360°-Aussichtsplattform. Von oben siehst du die ganze Stadt: die Kathedrale auf dem Hügel, Gaia auf der anderen Flussseite und an klaren Tagen sogar den Atlantik. Der Turm gilt als einer der ikonischen Aussichtspunkte Portos und liegt mitten im UNESCO-geschützten historischen Zentrum.

Tipp: Sonnenuntergangs-Zeitfenster sind schnell ausgebucht. Reserviere rechtzeitig, wenn du genau dieses Licht willst.


6. Kathedrale von Porto (Sé do Porto)

Die Kathedrale von Porto ist ein Mix aus Romanik, Gotik und späteren Barock-Elementen und wirkt fast wie eine Festung. Die erste Bauphase stammt aus dem 12. Jahrhundert, als die Stadt noch Macht konsolidierte; im 18. Jahrhundert wurde sie stark umgebaut, weshalb du heute diese strenge, wehrhafte Fassade zusammen mit eleganten Barockdetails siehst. Drinnen solltest du unbedingt den gotischen Kreuzgang ansehen: Die Arkaden sind mit blau-weißen Azulejos aus dem 18. Jahrhundert bedeckt – biblische und poetische Szenen – und die Terrasse darüber bietet beeindruckende Ausblicke über den Fluss. Die Kathedrale sitzt auf einem der höchsten Punkte der Stadt, daher ist sie auch ein natürlicher Aussichtspunkt über Ribeira und die Ponte Dom Luís I.

Tipp: Kombiniere Sé do Porto, Bahnhof São Bento und Palácio da Bolsa in einem Rundgang zu Fuß – sie liegen viel näher beieinander, als man denkt.


7. Palácio da Bolsa (Börsenpalast)

Offizielle Website: https://palaciodabolsa.com

Dieser neoklassizistische Palast aus dem 19. Jahrhundert wurde als Hauptsitz der Handelskammer von Porto gebaut und diente als Börse – ein Denkmal des Kaufmannsreichtums der Stadt. Man kann ihn nur per Führung besuchen (ca. 30 Minuten; Sprachen nach Verfügbarkeit; Erwachsenentickets um die 14 €). Der Star ist der Arabische Saal (Salão Árabe), ein überbordender neomaurischer Prunksaal: vergoldete Bögen, ornamentierte Wände, reiche Verzierungen. Er wird bis heute für offizielle Empfänge genutzt.

Tipp: Führungen zu Stoßzeiten sind schnell voll. Geh morgens hin, reserviere eine Uhrzeit und komm dann wieder, statt später auf Glück zu hoffen.


8. Igreja de São Francisco (Kirche des Heiligen Franziskus)

Offizielle Website: https://www.ordemsaofrancisco.pt

Von außen wirkt die Igreja de São Francisco wie eine ernste gotische Kirche (sie entstand aus einem mittelalterlichen Franziskanerkloster). Innen ist sie pures Barock-Gold: Holzschnitzereien überall, komplett mit Blattgold überzogen – Schätzungen sprechen von über 300 Kilo Goldstaub/Blattgold, die Altäre, Säulen und Decken bedecken. Der Reichtum war zeitweise so übertrieben, dass er als anstößig gegenüber der Armut der Umgebung galt, und der normale Gottesdienst wurde vorübergehend verlegt. Die Kirche liegt im UNESCO-geschützten historischen Kern und ist seit über 100 Jahren Nationaldenkmal.

Tipp: Tickets beinhalten oft auch das kleine Museum und die Katakomben. Fotografieren im Inneren ist manchmal eingeschränkt – beachte die Schilder.


9. Mercado do Bolhão

Offizielle Website: https://www.mercadobolhao.pt

Der Bolhão ist Portos berühmtester traditioneller Markt, ursprünglich 1837 eröffnet. Nach einer umfangreichen vierjährigen Sanierung hat er im September 2022 wiedereröffnet – mit restaurierter Eisen-Stein-Architektur, besserer Logistik (inklusive neuem Untergeschoss für Lieferungen) und direktem Metroanschluss. Heute mischt er klassische Händler für Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Blumen und Gewürze mit kleinen Essständen, Weinbars und Läden, die sich auf lokale Produkte konzentrieren. Die Stadt betrachtet ihn als lebendiges kulinarisches Erbe, nicht bloß als Touristen-Foodcourt.

Tipp: Komm spät am Vormittag hungrig. Probier gesalzenen/geräucherten Fisch, portugiesische Konserven, lokalen Käse – oder nimm einfach ein Glas Vinho Verde und beobachte die Leute.


10. Rua de Santa Catarina & Café Majestic

Offizielle Website des Majestic: https://www.cafemajestic.com

Die Rua de Santa Catarina ist Portos klassische Fußgänger-Einkaufsstraße: internationale Marken, traditionelle Geschäfte, Straßenmusiker und kapellenartige Kirchen mit Azulejos. Auf halber Strecke liegt das Café Majestic, eröffnet in den 1920ern, immer noch voller Spiegel, Holzschnitzereien, Marmor, Kronleuchter und einem Belle-Époque-Wintergarten im hinteren Teil. Es gilt als eines der schönsten Cafés der Welt – ja, touristisch, ja, teuer, aber auch eine Zeitmaschine. Oft gibt es am späten Nachmittag / frühen Abend Live-Klaviermusik.

Tipp: Wenn du keine volle Mahlzeit willst, setz dich einfach für einen Kaffee, ein Pastel de Nata oder ein Glas Portwein hin und genieße den Raum. Später Nachmittag ist ruhiger als Brunch-Zeit.


11. Portos Azulejo-Kirchen (Capela das Almas & Igreja do Carmo)

Zwei kachelbedeckte Kirchen, die du nicht auslassen solltest:

  • Capela das Almas (Seelenkapelle) an der Rua de Santa Catarina ist außen vollständig mit mehr als 15.000 blau-weißen Azulejos bedeckt. Sie zeigen dramatische Szenen aus dem Leben des Heiligen Franz von Assisi und der Heiligen Katharina. Die Fliesen ziehen sich über die gesamte Fassade, du kannst alles direkt von der Straße aus sehen.
  • Igreja do Carmo, eine barocke/rokokoartige Kirche aus dem 18. Jahrhundert nahe des Uni-Viertels, ist berühmt für ihr riesiges seitliches Azulejo-Paneel (1910 hinzugefügt) und für „das schmalste Haus von Porto“, das winzige Casa Escondida, das zwischen dem Carmo und der benachbarten Carmelitas-Kirche eingeklemmt ist. Von außen wirken die beiden Kirchen wie ein einziges großes Gebäude, aber dieses Mini-Haus diente früher dazu, Mönche und Nonnen offiziell voneinander zu trennen.

Tipp: Geh früh morgens oder am späten Abend für Fotos. Mittags konkurrierst du mit mehreren Busladungen an Besuchern gleichzeitig.


12. Jardins do Palácio de Cristal (Gärten des Kristallpalasts)

Diese romantischen Gärten aus dem 19. Jahrhundert, angelegt vom deutschen Landschaftsarchitekten Émile David, liegen auf einem Hügel über dem Douro und bieten ernsthafte Panoramablicke über Porto, Gaia und den Fluss. Erwartet dich: Palmen, Brunnen, Rosengärten, frei herumlaufende Pfauen, schattige Spazierwege, eine öffentliche Bibliothek und der Rosa-Mota-Pavillon (eine Kuppel-Mehrzweckhalle, die den ursprünglichen „Kristallpalast“ von 1865 ersetzt hat). Viele Einheimische sagen, es ist der beste kostenlose Aussichtspunkt der Stadt.

Tipp: Nimm ein Picknick mit und bleib bis zum Sonnenuntergang über der Arrábida-Brücke und den Douro-Kurven.


13. Casa da Música

Offizielle Website: https://www.casadamusica.com

Die Casa da Música ist Portos Flaggschiff-Konzertsaal und eines der auffälligsten zeitgenössischen Gebäude Europas. Entworfen von Rem Koolhaas / OMA, ursprünglich gedacht für Portos Jahr als Europäische Kulturhauptstadt (2001), eröffnet 2005. Der facettierte weiße Betonblock sitzt am Praça de Mouzinho de Albuquerque (Boavista), und drinnen findest du einen Konzertsaal mit rund 1.300 Plätzen, dessen Stirnseiten riesige Glasflächen haben – die Bühne „öffnet“ sich wortwörtlich zur Stadt. Das war bewusst unsteif gedacht für klassische Musik. Tägliche Architekturführungen führen dich in Räume, die normalerweise geschlossen sind.

Tipp: Auch wenn du kein Konzert besuchst: Mach die Tour. Sie ist kurz, günstig und du bekommst Foto-Winkel, die man aus dem Foyer nicht sieht.


14. Serralves-Stiftung & Park

Offizielle Website: https://www.serralves.pt

Serralves ist Portos kulturelles Kraftzentrum: ein Museum für zeitgenössische Kunst, eine rosa Art-Déco-Villa aus den 1930ern, ein unabhängiges Kino/Filmhaus, ein seit Jahrzehnten aufgebautes Archiv moderner und konzeptueller Kunst und ein riesiger, etwa 18 Hektar großer Landschaftspark mit französisch inspirierten Gärten, Wäldern und sogar einem Baumwipfelpfad. Der Campus wächst weiter – der portugiesische Architekt Álvaro Siza Vieira (Pritzker-Preisträger) hat hier mehrere Gebäude entworfen, darunter einen neuen Flügel, der Serralves’ Rolle als großes europäisches Zentrum für Architektur und zeitgenössische Kunst weiter stärkt.

Tipp: Wenn du wenig Zeit hast, entscheide dich: „Museum + Villa“ (für Kunst- / Architektur-Fans) ODER „nur Park“ (Picknick, Schatten, See, Pfauen, langsam spazieren). Es gibt Kombitickets, und Einheimische bekommen an manchen Tagen Rabatte oder freien Eintritt.


15. Foz do Douro Promenade & Leuchtturm Felgueiras

Dort, wo der Douro in den Atlantik trifft, fühlt sich Foz do Douro wie ein Stadtstrandurlaub innerhalb Portos an. Spaziere an der Atlantikpromenade entlang der Pergola da Foz aus den 1930ern, vorbei an kleinen Stränden wie Praia dos Ingleses und Praia do Carneiro, durch palmenbestandene Gärten wie den Passeio Alegre und zur Festung São João da Foz aus dem 16. Jahrhundert. Lauf weiter bis zum Leuchtturm Felgueiras, einem Granitturm, gegen den die Atlantikwellen knallen – berühmt für dramatische Sturmfotos und orangefarbene Sonnenuntergänge. Viele kommen genau hierher, um zuzusehen, wie der Fluss ins Meer geht.

Tipp: Gischt ist real. Zieh etwas an, was ein bisschen Salzwasser verträgt, wenn du bei starkem Wellengang auf den Wellenbrecher hinausgehst.


16. Matosinhos: Fischmarkt, Strand & gegrillter Fisch

Direkt nördlich von Porto (Metro-Linie A bringt dich hin) ist Matosinhos gleichzeitig aktiver Fischereihafen und der Lieblingsort der Einheimischen für gegrillten Fisch. Die Markthalle von Matosinhos ist voller fangfrischem Meerestier – Sardinen, Oktopus, Seeteufel, Muscheln – und viele Restaurants in der Nachbarschaft grillen genau das, was du ausgesucht hast, über Holzkohle. Die Uferpromenade hat breite Stadtstrände, beliebt zum Surfen oder für lange Spaziergänge Richtung Foz do Douro bei Sonnenuntergang. Food-Insider und Locals nennen Matosinhos ganz offen einen der besten Orte Portugals für frischen Fisch – nichts Überkandideltes, einfach perfekt.

Tipp: Mittagessen, nicht Abendessen. Früh am Nachmittag sind die Grills heiß und die Preise oft besser.


17. Portweinkeller in Vila Nova de Gaia

Beispiele offizieller Websites:

Überquere die Ponte Dom Luís I nach Gaia und du bist im Reich des Portweins. Historische Häuser wie Taylor’s, Sandeman und Graham’s lagern, blenden und reifen hier seit dem 19. Jahrhundert Portwein in riesigen Kellern voller Fässer. Die meisten bieten Führungen an: Du läufst durch die Fasslager, lernst die Stile (weiß, tawny, Late Bottled Vintage, Vintage), erfährst, warum Portwein aufgespritet wird, und schließt mit einer Verkostung ab – oft mit Blick über die Skyline von Porto. Viele Sammlungen enthalten Flaschen, die buchstäblich über hundert Jahre alt sind. Gaia hat außerdem Weinbars und Terrassen mit Postkartenblick zurück auf Ribeira.

Tipp: Buch dir mindestens eine geführte Verkostung, nicht nur ein zufälliges Glas. Du verstehst dann wirklich, wie der Wein reift und was du später bestellen solltest.


18. WOW – World of Wine

Offizielle Website: https://www.worldofwine.com

WOW (World of Wine) ist Gaias neues Kulturviertel, aufgebaut in alten Portwein-Lagerhäusern und seit 2020 schrittweise eröffnet. Mittlerweile umfasst es etwa 55.000 m² und beherbergt sieben Themenmuseen: Wein (The Wine Experience), Kork (Planet Cork), Schokolade (The Chocolate Story), Rosé-Kultur (Pink Palace), Glaskultur und Trinkrituale (The Art of Drinking), die Stadtgeschichte der Region Porto (Porto Region Across the Ages) sowie einen großen Wechselausstellungsraum im restaurierten Atkinson-Gebäude. Dazu kommen Weinschule, Restaurants, Bars, Terrassen und Douro-Blick. Selbst wenn du keinen Alkohol trinkst, kannst du hier locker einen ganzen Tag verbringen.

Tipp: Wenn du wenig Zeit hast, pick dir ein oder zwei Museen (z. B. The Wine Experience + Porto Region Across the Ages) und bleib dann zum Sonnenuntergang für einen Drink mit Blick auf den Fluss.


19. Estádio do Dragão & FC-Porto-Museum

Offizielle Websites:

  • FC Porto Museum: https://www.fcporto.pt
  • Stadiontouren für das Estádio do Dragão werden ebenfalls über die offizielle FC-Porto-Seite organisiert.

Das Estádio do Dragão ist die Heimstätte des FC Porto – ein modernes Fußballstadion, das für Fans fast wie eine Pilgerstätte ist. Direkt daneben liegt das FC-Porto-Museum, überraschend hochwertig gemacht, selbst wenn du kein Fußball-Nerd bist. Multimediale Räume, dramatische Beleuchtung und interaktive Exponate erzählen die Geschichte des Vereins, inklusive des legendären Champions-League-Titels 2004 unter José Mourinho. Stadion- plus Museumsbesuch ist normalerweise selbstgeführt, Audioguides gibt es in mehreren Sprachen.

Tipp: An Spieltagen ist die Stimmung unglaublich – aber der Zugang zum Spielfeldrand kann eingeschränkt sein. Wenn du wirklich an den Rasen willst, geh an einem spielfreien Morgen.


20. Sechs-Brücken-Bootstour auf dem Douro

Ein Porto-Klassiker ist eine ca. 50-minütige Fahrt auf einem traditionellen Rabelo-Boot unter allen sechs großen Douro-Brücken hindurch. Du fährst von Ribeira los, an den Kellern von Gaia vorbei, unter der Ponte Dom Luís I und der Ponte da Arrábida hindurch und weiter Richtung Flussmündung. Es ist kurz, preislich entspannt und zeigt dir Porto aus einer komplett anderen Perspektive: die steilen Hänge von Ribeira und Gaia vom Wasser aus, so wie Händler sie früher gesehen haben. Mehrere Anbieter fahren den ganzen Tag über, oft mit Kommentar zur Handelshistorie der Stadt und zur Bedeutung der Brücken.

Tipp: Setz dich auf die Außenseite des Boots für freie Sicht auf Fotos – und nimm eine leichte Jacke mit. Auf dem Fluss ist der Wind fast immer kühler als an Land.


Wie du diese Liste nutzen solltest

  • Wenn du nur 1 Tag hast: Ribeira, Ponte Dom Luís I, Bahnhof São Bento, Livraria Lello, Clérigos-Turm und dann Sonnenuntergang in Gaia (Portweinverkostung oder Drink auf der WOW-Terrasse).
  • 2–3 Tage: Ergänze Mercado do Bolhão fürs Mittagessen, Café Majestic für einen Kaffee, Sé do Porto + Palácio da Bolsa + São Francisco für Geschichte, und dann Casa da Música oder Serralves für Kultur.
  • 4+ Tage: Mach langsamer. Sonnenuntergang in Foz do Douro, gegrillter Fisch zum Mittag in Matosinhos, Stadiontour im Estádio do Dragão, dann zum Abschied die Sechs-Brücken-Bootstour, um die Stadt vom Wasser aus zu verabschieden.

Porto ist kompakt, gut zu Fuß machbar (Achtung, Hügel!), und vielschichtig: mittelalterliche Gassen, Art-Déco-Villen, Architektur des 21. Jahrhunderts, der Atlantik praktisch vor der Haustür, und Weinkeller, die den weltweiten Ruf der Stadt buchstäblich aufgebaut haben. Nach diesen 20 Stopps wirst du Porto nicht nur „gesehen“ haben – du wirst verstehen, wie die Stadt lebt.

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